2004 Col di Lana

2004lanaBericht über die Fahrt zum Lagazuoi und Col di Lana vom 31. Juli bis 01. August 2004. - Am 31. Juli 2004 um 0800 Uhr trafen sich die Teilnehmer zu dieser Fahrt (9 Personen) vor dem Militärkommando in Innsbruck. Bei herrlichem Wetter und mit einem Kleinbus, gelenkt durch Schullern, ging die Fahrt über den Brenner, das Pustertal, das Gadertal, über den Valparola-Pass zum Falzarego-Pass. Um 1100 Uhr trafen wir am Pass ein und nach einer kurzen Einweisung am Fuße des Lagazuoi durch Gerd Krug fuhren wir mit der Seilbahn auf den Lagazuoi. Es wurden besichtigt, erläutert durch Krug, die Feldwachen 4, 7 und 9. Danach stiegen wir die lange Stufenanlage in der Vorkuppe hinab, kamen an verschiedenen Bauten und Schussstellungen vorbei und gelangten über den Parallelstollen wieder hinauf. Nach einer kurzen Rast mit Jause gingen wir weiter über das österreichische Felsband zum Rifugio. Nach einer weiteren kurzen Pause ging es über den Gipfel des Kleinen Lagazuoi und dem Kaiserjägersteig Richtung Valparola-Pass. Beeindruckend auch die Vonbankstellung, vor allem in ihrer Ausgesetztheit gegenüber der Cengia Martini. - Am Valparola-Pass angelangt teilte sich die Gruppe. 3 gingen mit dem Leiter der Arbeitstruppe der Alpini auf den Hexenstein und besichtigten die von diesen Personen geleistete Arbeit im Wiederherstellen der alten Stellungen (Schullern, Mayregger, Puntajer). - Der zweite Teil besuchte das Museum Tre Sassi und spazierte dann hinunter zum Falzarego-Pass. Treffpunkt erfolgte um 1830 Uhr. Anschließend wurden am Pian del Falzarego die Zimmer bezogen und nach einer Erfrischung fuhren wir wieder hinauf auf den Falzarego-Pass, wo wir im Basislager der Alpini zum Essen eingeladen waren. Das Essen war hervorragend, die Zusammenarbeit und vor allem die geleistete Arbeit wurden besonders hervorgehoben. Um 2400 Uhr lagen dann alle ermattet im Bett. - Am 1. August hieß es schon bald aufstehen und nach dem Frühstück fuhren wir um 0800 Uhr antretend hinauf auf den Valparola-Pass. Gegen 0830 Uhr starteten wir dann Richtung Col di Lana. Am Fuße des Settsass entlang erreichten wir den Sief-Sattel. Nun galt es den Sief zu erklimmen. Danach ging es ganz schön an die Aufmerksamkeit und den Kräften, galt es doch die ganzen verwitterten Sprengkrater zu überwinden. Pünktlich um 1100 Uhr erreichte ein Teil der Gruppe den Col di Lana Gipfel. 3 Mann gingen langsamer und schauten in einzelne Stollen und Kammern hinein. Am Gipfel trafen wir dann auch auf die Kameraden Sannicolo und Ammann. - Kurz darauf begann die Gedenkmesse für die Gefallen, organisiert von den Alpini aus Livinallongo. Mit angetreten war auch eine stattliche Abordnung des Jägerbataillons 24 des ÖBH aus Lienz. Insgesamt nahmen ca. 200 Personen an diesem Gedenken teil. Nach einer Fotominute wurde fleißig gespeist und um ca. 1300 Uhr der Abstieg angetreten. Ammann, Schullern, Mayregger und Sannicolo stiegen Richtung Pieve ab, wo Ammann sei Auto stehen hatte. Der Rest der Gruppe stieg über den feineren Weg entlang des Castellorückens ab. Ammann führte dann Schullern und Mayregger auf den Valparola-Pass wo der Kleinbus stand. Als beide bei der Ruine Buchenstein eintrafen war die Gruppe schon vor Ort und konnte einsteigen. Der Durst war groß und so wurde schon bald in St. Martin in Thurn beim Gasthaus Dasser eine Pause eingelegt. Da dort alle entsprechend befriedigt werden konnten fuhren wir dann um ca.1800 Uhr ab. Da kein Verkehr herrschte kamen wir zügig voran und erreichten Innsbruck um ca. 1930 Uhr. - Das Wetter war uns hold. Zwei schöne Tage, zwar etwas anstrengend aber doch informativ und gesellig, waren vorüber und vor allem unsere Gäste freuen sich auf die nächste Reise.

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